Es ist ernst. Noch nicht hoffnungslos, aber ernst. Deshalb sollen jetzt Journalisten und UFO-Fans in ihren Äußerungen sehr vorsichtig sein.
Seit Anfang Februar 2023 werden wir täglich mit Meldungen konfrontiert, dass im Luftraum der militärischen Großmächte unbekannte Flugobjekte abgeschossen wurden (oder auch nicht abgeschossen wurden, weil man sie nicht orten konnte). Beispiele: Alaska, Montana (Radaranomalie), Yukon/Kanada, Huron-See. Den Befehl dazu kann, wenn es um die USA geht, nur der Präsident erteilen, und das auch nur, wenn er eine ausreichende Clearance hat. Kanadas Premierminister Justin Trudeau musste dafür erst Joe Biden kontaktieren.
Das Pentagon hat die UFOs anerkannt, als Frage der Nationalen Sicherheit eingeordnet und uns gleichzeitig total im Unklaren gelassen. Das ist doch kein Zufall? Vielleicht ist es ganz einfach nur praktisch.
Die Piloten, die das Objekt über Alaska abgeschossen haben, beschrieben es später als „an die Tic-Tac-UFOs vom Nimitz-Incident 2004 erinnernd“.
Der Nimitz-Incident
Commander David Fravor und sein Wingman, ein weiblicher Navy-Lieutenant, unterbrechen ihre Trainingsmission und bringen ihre F/A-18 Super Hornet Kampfjets auf Kurs zum Zielort, etwa 70 nautische Meilen südlich der US-Grenze vor der mexikanischen Pazifikküste. Poison Control ist das Rufzeichen der USS Princeton, eines Kreuzers der Ticonderoga-Klasse, der als Begleitschiff zum Flottenkampfverband des Flugzeugträgers Nimitz gehört. Der Verband ist seit einigen Tagen vor der kalifornischen Pazifikküste zu einer Trainingsmission unterwegs. Es ist der 14. November 2004, ein klarer und sonniger Tag.
Poison Control fragt nach, ob die beiden Kampfflieger Waffen an Bord haben. Nein, nur ein paar Trainingsraketen. Fravor hat ein mulmiges Gefühl – wird das jetzt ernst werden?.
Am Zielort angekommen, sieht er aber erst einmal – gar nichts. Auch nicht auf seinem Radar, denn er weiß nicht genau, in welcher Richtung er eigentlich nach dem unbekannten Kontakt schauen soll. Die USS Princeton dagegen hat ein multifunktionales Phased-Array-Radar, das bis zu hundert Targets gleichzeitig überwachen und nachverfolgen kann. Der Operator im Radarraum sieht – es geht nicht nur um ein einzelnes unbekanntes Objekt, es sind ganze Schwärme davon in der Gegend unterwegs.
„Tic Tac“ mit „Zickzack”
Als David Fravor seinen Blick nach unten auf die Meeresoberfläche lenkt, sieht er dort konzentrische, kreisförmige Wasserwellen. So als ob jemand einen Stein ins Wasser geworfen hätte. Ist der „unbekannte Kontakt“ ins Wasser gestürzt? Nein, denn als der Pilot dann wieder nach vorn schaut, hat er das Objekt plötzlich wie aus dem Nichts direkt vor Augen. Er meldet an Poison Control: „Sieht aus wie ein längliches Ei, wie ein Tic Tac, solide, weiß, glatt, ohne Kanten. Keine erkennbaren Gondeln, Pylonen, Leitwerke oder Tragflächen. Etwa 46 Fuß lang.“
Und dann wird es dramatisch. Das Objekt beginnt vor den Augen des fassungslosen Piloten an, regellos im Zickzack hin und her zu tanzen. Kein ihm bekanntes Flugzeug wäre in der Lage, solche Manöver in der Luft durchzuführen. Da würde sich jeder Pilot den Hals brechen. Und sein Bordradar zeigt weiterhin „Dean“, d. h. „keine Ziele“.
„Merge Plot“, funkt Poison Control nach oben, „Überlagert eure Anzeigen.“ Ja, jetzt hat auch David Fravor das Objekt auf dem Schirm. Er versucht, sein automatisches Zielerfassungssystem auf das Ding einzulocken. Nur zum Testen, scharf schießen könnte er ja sowieso nicht, und er hat auch keinen Befehl dazu. Aber das Zielsuchsystem macht schlapp. Die regellosen Bewegungen des Objekts erlauben es ihm höchstens für Sekunden, den Zielvektor zu stabilisieren. Fravor behält das Objekt weiterhin im visuellen Blickfeld und versucht, seine Maschine mit Hilfe seiner Helmkamera auf das Ziel auszurichten. Auch das schafft er nicht, obwohl das „Tic Tac“ ganz offensichtlich mit ihm spielt. Fast provokativ bleibt es in der Luft stehen. „Fast wie eine Harrier.“, kommentiert Fravor über Funk, obwohl er selbst weiß, dass der Vergleich mit dem bekannten Senkrechtstarter der US Air Force hinkt. Die kann beim Start vielleicht kurzzeitig in der Luft stehen, nicht aber in 24.000 Fuß Höhe bei Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h, so wie es das Objekt vorexerziert. Und das alles ohne Leitwerk. Sehen können die Piloten das Ding, aber als was sollen sie es „identifizieren“?
David Fravor zieht die Nase seiner Super Hornet hoch und lässt sich zurückfallen, damit er und sein Wingman das Objekt in die Mitte nehmen können, so wie man es bei einem klassischen Luftkampf machen würde. Doch der rätselhafte „Pfefferminzbonbon“ spielt nicht mit. Das Objekt ist intelligent gesteuert, keine Frage, und es hat Fähigkeiten, die über die Vorstellungskraft der amerikanischen Piloten hinausgehen. Es verschwindet plötzlich und taucht im gleichen Moment hinter ihm wieder auf. Dann sieht er es im nächsten Moment wieder direkt vor seinem Cockpitfenster, so als ob es ihn identifizieren wollte. Anschließend steigt es in Sekundenschnelle bis auf geschätzte 60.000 Fuß Höhe, mit 20facher Schallgeschwindigkeit. Welcher Pilot könnte solche Beschleunigungskräfte überleben? Normalerweise sind 8G das Maximum. Und es wird noch dramatischer. Aus dieser schwindelnden Höhe lässt sich das „Tic Tac“ im Sturzflug ins Meer stürzen. Fravor sieht wieder an der Wasseroberfläche die Wellen, dann ist das Ding verschwunden. Die beiden Flieger brechen die Suche ab und kehren zur Nimitz zurück. Ihr erster Gang führt Fravor und seine Kameradin zum Debriefing beim CVIC (Carrier Intelligence Center), der Dienststelle des Militärgeheimdienstes an Bord.
„Skuttlebutt”
Dort erwartet sie die nächste Überraschung. Sie begegnen Soldaten, die „Aluhüte“ tragen und sie fragen, was die Piloten denn genau über den „UFO-Flug“ wissen. Offenbar haben die Erlebnisse von FASTEAGLE01 und FASTEAGLE02 schon „Skuttlebutt“ alarmiert, wie man bei der Navy die Gerüchteküche nennt. Der diensthabende Geheimdienstoffizier nimmt Fravors Bericht zu Protokoll und befragt anschließend auch andere Angehörige des Flottenkampfverbandes, die ebenfalls Zeugen des Vorfalls waren. Darunter eine weitere Flugbesatzung und die Crew eines Aufklärers vom Typ Hawkeye, der in der Nähe operiert hatte.
Vor allem interviewt man natürlich auch den Radaroperator der Princeton. Der gibt an, derartige Schwärme von Objekten, die sich immer wieder ins Meer stürzten, schon seit ein paar Tagen auf dem Schirm gehabt zu haben. Anfangs glaubte man, es handele sich um Trainingsziele, die zum Manöver gehörten. Doch ihre Signatur entsprach keinerlei Testraketen, die die USA im Einsatz haben. Der Meteorologe an Bord vermutete ein „Wetterphänomen“, vielleicht „Eiskristalle“. Aber könnten die wirklich im Zickzack fliegen? Also nutzte man schließlich den günstigen Moment, als eine erfahrene Flugbesatzung in der Luft war, um den Vorgang vor Ort zu untersuchen – das Resultat kennen wir schon.
Alle Beteiligten haben Skrupel, das Reizwort „UFO“ zu verwenden, um sich nicht selbst zu diskreditieren. Und so entstehen jetzt neue Fachbegriffe, die weniger vorbelastet sind. Es seien „UAPs“ gewesen – Unexplained Aerial Phenomena (Unerklärbare Luftphänomene). Das beobachtete Objekt bezeichnet man als AAV (Anomalous Aerial Vehicle – Anomales Luftfahrzeug). Das Ganze ist im Wesentlichen eine Selbsttäuschung. Der Begriff UFO bedeutet nur „unbekanntes Flugobjekt“, ist also vollkommen wertneutral. Doch wird er meist automatisch als „außerirdisches Raumschiff“ verstanden. AAV ist ein viel schärferer Begriff, denn ein Objekt, das sich „anomal“ verhält, ist nicht nur „unbekannt“, sondern auch für das technologische Wissen unserer Zeit unverständlich.
Am Ende informiert das CVIC die nächsthöhere Dienststelle, das Echelon-Kommando des 3. Flottenkampfverbandes. Die „Information“ besteht allerdings nur aus einem kurzgefassten Mission Report in einer simplen Email. Die ausführlichen Berichte verbleiben an Bord der Nimitz. Man hält sich streng an die Vorschriften. Der Nimitz-Kampfverband ist nur im Trainingseinsatz, und in diesem Fall ist es nicht vorgeschrieben, zusätzliche Unterlagen einzureichen.
Das erscheint unverständlich, denn es dürfte der bedeutendste UFO- (oder AAV-) Vorfall des Militärs aller Zeiten gewesen sein. David Fravor hat zwar zu Protokoll gegeben, das unbekannte Flugobjekt habe sich in keinem Moment aggressiv verhalten, im Ernstfall wäre für die beiden Navy-Piloten jedoch keine Verteidigung möglich gewesen. Sollte das etwa kein Fall für die Nationale Sicherheit sein?
Bis heute ist es ungeklärt, was die Teilnehmer des Nimitz-Manövers damals wirklich gesehen haben. Falls es tatsächlich ein UFO war, müsste man den Begriff sogar auf „USO“ erweitern (Unidentified Submarine Object). So nennt man unbekannte Flugobjekte, die auch unter Wasser operieren können. Solche Objekte werden schon seit vielen Jahren in zunehmendem Maße beobachtet, wie wir noch sehen werden.
Obwohl David Fravor später angibt, er habe keine Schweigeverpflichtung unterschreiben müssen, bleibt der Nimitz-Zwischenfall vorerst vertraulich. Doch nicht für immer.
Die Pentagon-Videos
Am 28. 4. 2020 gab es eine Presseverlautbarung des Pentagon, wie es sie noch nie zuvor gegeben hatte. Das US-Verteidigungsministerium veröffentlichte drei kurze Videos, die von den Bordradaren von US-Kampffliegern aufgezeichnet wurden und unbekannte Flugobjekte zeigen.
Diese Videos kursierten schon seit etwa einem Jahr inoffiziell im Netz, doch diese Verlautbarung des Pentagon ist trotzdem von großer Bedeutung, aus zwei Gründen: Erstens authentifiziert sie das Filmmaterial. Jeder, mit Ausnahme des US-Präsidenten, darf jetzt glauben, dass das Material echt ist. Zweitens - das Pentagon räumt ein, dass es einem Navy-Ermittlerteam aus Offizieren und Wissenschaftlern trotz langjähriger Bemühungen nicht gelungen ist, eine „natürliche“ - einfache - „vernünftige“ Erklärung dafür zu finden, was auf diesen Videos zu sehen ist. Es sind also diesmal keine „Wetterballons“, sondern es handelt sich im wahrsten und ursprünglichsten Sinn des Begriffs um „unbekannte Flugobjekte“ - um „UFOs“.
Location: 31° 20‘ N, 117° 10‘ W
Das Ereignis wurde zunächst geheimgehalten und ab 2007 einige Jahre durch das Navy-Projekt AATIP (Advanced Aviation Threat Identification Program) untersucht. Große Teile der AATIP-Unterlagen (darunter auch die drei Videos) sind seit 2019 öffentlich.
So können wir jetzt auch erfahren, in welcher fast panischen Atmosphäre sich der Vorfall abgespielt hatte. Die Dialoge des Sprechfunkverkehrs zwischen dem Navy-Piloten, Commander David Fravor, und „Poison Control“ an Bord der USS Princeton sind ebenso dramatisch wie die Bilder, die gleichzeitig auf dem Display des FLIR-Radars an Bord der F-18 Super Hornet ablaufen:
„There’s a whole fleet of them. Look on the S. A.“
„My gosh!“
„They are all going against the wind. The wind is 120 knots to the west.“
„Look at that thing, dude!“
Das „Ding“, das er sich ansehen soll, ist eine geradezu unverschämt typische fliegende Untertasse mit Scheibenform und Kuppel, umgeben von einem leuchtenden Halo, die bei Wind in Orkanstärke in der Luft nahezu ortsfest stehenbleibt. Das erkennbare leichte Zittern dürfte eher von Eigenbewegungen des Kampffliegers herrühren. Ein anderes Video zeigt ein kleines, gerade einmal punktförmiges Objekt, das sich vor den Augen des fassungslosen Navy-Piloten im Sturzflug in den Pazifik stürzt. Wie aus inzwischen bekannt gewordenen Berichten der Kampfpiloten hervorgeht, waren es diese kleinen Objekte, von denen man „eine ganze Flotte“ sah.
Objekte im Fadenkreuz
Was die Offiziere der USS Nimitz bereits in ihren schriftlichen Berichten andeuteten, dafür wird im zweiten der drei Pentagon-Videos der sichtbare Beweis geliefert: UFOs und USOs sind im Grunde ein und dasselbe. In diesem Film ist mehrfach zu sehen, wie sich kleine, fast punktförmige Objekte mit rasender Geschwindigkeit im Sturzflug in den Pazifik stürzen. Es waren genau die Objekte, von denen der Radar Operator der Princeton sagte, es gebe von ihnen „eine ganze Flotte“. Während Commander Fravor die Objekte bei ihren Sturzflügen beobachtete, versuchte er ständig, eines von ihnen ins Fadenkreuz seines FLIR-Radars zu bekommen. Meist mit nur mäßigem Erfolg. Einmal gelang es ihm für einen kurzen Moment, und im Sprechfunkverkehr ist ein Jauchzer zu hören: „Yoohoo, I got it.“
Diese Versuche des erfahrenen Kampfpiloten waren eher spielerischer Natur, denn er und sein Wingman hatten ausdrücklichen Befehl, die Objekte nicht anzugreifen, es sei denn zur Selbstverteidigung, falls sie sich aggressiv zeigen sollten. Dies war nicht der Fall. Später berichtete Commander Fravor, dass es ohnehin unmöglich gewesen sei, eines dieser Objekte im Zielsuchsystem seiner Bordwaffen einzulocken. Dazu bewegten sie sich zu schnell und zu regellos hin und her, wobei sie sogar übergangslose Sprünge vollführten – hier verschwanden und augenblicklich auf der anderen Seite wieder auftauchten. Das lieferte eine Fülle an Datenmaterial für die Naturwissenschaftler, um physikalische Grundlagen für das seltsame Verhalten der Objekte zu finden. Eine gute Basis für Kampfaktionen war es nicht, und Commander Fravor sagte später beim Militärgeheimdienst explizit aus, dass er im Ernstfall nicht in der Lage gewesen wäre, sich gegen die Objekte zu verteidigen.
Im Hier und Jetzt
Bezüglich UFOs sind wir nicht mehr auf dem Stand von 1947 oder der Esoterikwelle der Achtziger Jahre. Die Wissenschaft hat sich weiterentwickelt. Die wesentlichen Erkenntnisse sind zwar weiterhin geheim, aber sie werden zumindest schon konkret benannt.
Inzwischen weiß man aus sicherer Quelle, dass UFO/USO-Objekte zwei Sorten repräsentieren – militärische, also Objekte aus irdischer Produktion, und die „echten“, über die wir noch nicht viel wissen. Man weiß, dass die militärischen noch nicht die Fähigkeiten der echten haben, da fehlt noch die Technologie und auch wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber man weiß, dass das Militär UFOs bereits verfolgen kann aufgrund ihrer elektromagnetischen Signatur. Ob man sie immer verfolgen kann, weiß man nicht. Es hat offenbar etwas mit Wasser zu tun. Diese Fakten hat Bob Fish, ein ehemaliger Geheimdienstoffizier, öffentlich gemacht.
Man kann übrigens echte UFOs nicht immer abschießen. Es wurden Piloten bereits freigesprochen, obwohl sie der Befehlsverweigerung angeklagt waren.
Freigesprochen - weil er ein UFO gesehen hatte!
Am 6. 6. 1983 wurde ein Objekt auf dem Radar des Militärflughafens Słupsk (Stolp, Wojewodschaft Pommern,Polen) registriert. Sofort stiegen zwei Abfangjäger auf, und der Pilot der zweiten Maschine, Kapitän Zbigniew Praszczałek, meldete, dass er ein Target beobachtete, das eine merkwürdige Form hatte. Wie eine silberne, rotierende Zigarre.
20 Minuten später gab das Oberkommando der polnischen Luftwaffe den Befehl, das Objekt abzuschießen. Genau im Moment, als der Pilot feuern wollte, änderte das Objekt jedoch abrupt seine Position, so als ob es die Absicht des Piloten gekannt hätte. Nach kurzer Zeit wiederholte sich das Spiel. Der Pilot war in idealer Schussposition, konnte aber nicht feuern, da das Objekt wieder entwischte, und das mit unglaublich hoher Geschwindigkeit.
Kapitän Praszczałek musste sich später vor dem Militärstaatsanwalt wegen Befehlsverweigerung verantworten. Interessanterweise akzeptierte man seinen Bericht - so unglaublich er klingen mochte. Das Verfahren wurde eingestellt.
Es ist bekannt, dass solche Objekte in anderen Ländern noch öfter mit Raketen angegriffen wurden, beobachtet von Augenzeugen. Niemals zeigten sich die Objekte davon irgendwie beeindruckt.
Die Tatsache, dass jetzt so viele unbekannte Flugobjekte erfolgreich abgeschossen wurden, muss gar nichts bedeuten. Es kann sein, dass sich diese Objekte in einem Flugmodus befanden, in dem sie angreifbar waren.
Anomalien und Radarechos
Seit langer Zeit weiß man, dass über dem Michigan-See häufig UFOs beobachtet werden. Gleichzeitig ist diese Region bekannt für zahlreiche Radaranomalien. Zum Beispiel werden oft Flugzeuge auf Radarschirmen angezeigt, die in Wirklichkeit gar nicht existieren (sog. Radarechos). „Diese Geisterflugzeuge sind ein kompletter Terror für die Controller.“, sagte Charles Bunting, Vorsitzender des lokalen Büros der National Air Traffic Controllers Association in Elgin, Illinois. Mike Egan, Vizepräsident der Fluglotsengewerkschaft in Elgin, fügte hinzu, es habe im Mai 2000 fast 130 solche Radarechos gegeben.
Wo sind wir jetzt? Wir stehen im wörtlichen Sinn zwischen Widersprüchlichkeit und Unvollständigkeit der Information.
In der Öffentlichkeit herrschen derzeit zwei Extreme vor: der naive Glaube, dass „DIE“ kommen, um uns zu retten, und auf der anderen Seite, dass Russland die Vernichtung der Welt plant und jetzt unsere Reaktionszeit testen will. Wir sagten schon am Anfang – es ist ernst. Ja, wir haben ernsthafte Probleme, und dafür brauchen wir ernsthafte Menschen. Für alle anderen gilt: Ihre fünf Minuten sind um.
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